Bei einem Kaffee bastle ich mir meinen heutigen Tag zusammen. Dabei kann ich Tylers Sharman’s Sewing Center (kenne ich aus Row by Row von der Gitarre) schon mal streichen, da am Montag beide Shops geschlossen haben.
Heute wird ein richtiger Fahrt Tag, ca. 200 Meilen pro Weg. Also keine Zeit für Sightseeing neben dem Freeway.
Kaum habe ich Fort Worth und Dallas auf der I-20 hinter mich gelassen verdunkelt sich der Himmel und es beginnt zu nieseln. Ich hoffe das hört wieder auf damit sich die lange Fahrt auch lohnt.
Unterwegs gibt es bei im Loves Kaffee für mich und Benzin für’s Auto. Ich versuche meine erste Füllung mal mit $20. Ok, ist nicht voll aber ¾ reichen auch.
Da ich weis, dass der Caddo Lake SP bis Weihnachten wegen Renovation geschlossen hat, fahre ich direkt zum Caddo Lake Wildlife National Refuge, wie mir die Leute aus der Facebook Gruppe geraten haben.
Leider hat sich das Wetter noch nicht gebessert, es nieselt und hat wenig Sicht. Ich fahre erst mal zum Visitor Center war zwar offen hat, aber keine Menschenseele anwesend ist.
Also fahre ich einfach mal dem Schild „Autoroute“ nach und hoffe irgendwie ans Wasser zu kommen. Die Route führt mich durch lauter Wald und gemäss Navi irgendwie nirgend ans Wasser. Ich bin enttäuscht, das kann es doch nicht gewesen sein.
Also fahre ich dir Runde nochmals und fahre überall rein, wo keine Verbotstafel steht. Auch wenn es unterwegs ein paar nette Fotostops hat …… Ich will ans Wasser.
Ich folge dem Hinweisschild „Ranch“ und komme so zwar an keine Ranch aber an den Bootssteg.
Juppi, Auto parkieren und Fotoapparat packen. Kaum ausgestiegen fressen mich schon die Mücken. Zu doof, das Antibrum liegt im Hotel. Naja, da nützt es am meisten.
Nach ein paar Fotos laufe ich dem Waldweg entlang (die Tafel mit der Warnung vor Alligator ignoriere ich einfach mal) und hoffe auf freie und bessere Sicht als am Bootssteg.
Ich geniesse das laufen durch den Wald mit den schönen Bäume die mit Spanish/Irish Moos behängt sind. Doch irgendwann hat es vor lauter Pfützen kaum mehr einen Weg. Also wende ich und gehe zum Bootssteg zurück.
Plötzlich reisst der Himmel auf und die Sonne kommt hervor. Sofort wird es über 25 Grad, dies aber bei einer geschätzten Luftfeuchtigkeit von sicher 80%.
Da ich ausser dem Bootssteg nirgendwo ans Wasser komme beschliesse ich den Park wieder zu verlassen. Die Fotos zeigen, es hat sich trotzdem gelohnt.
Beim Parkausgang stelle ich mein Auto beim Bahnübergang ab und füttere mein Navi mit neuen Koordinaten. Während ich da stehe brettert ein Güterzug vorbei, ich hoffe ich habe den Zug irgendwie auf ein Bild bekommen.
Ich fahre irgendwo in die Pampa zu Marshall Fuger’s Grocery wo es anscheinend „the Best Burger in Texas“ gibt. Da ich aber keinen Hunger habe und mich vor allem auf’s Abendessen freue, begnüge ich den Stop mit einem kleinen Schwatz und einem Foto.
Im Radio kommen Tornado Warnungen für Nord/West Louisiana. Gut, dass ich wieder auf dem Weg zurück nach Fort Worth bin.
Weiter geht es nach Kilgore. Dies ist bekannt durch seine Oel Bohrtürme und wie geschrieben wird „the World’s Richest Ace“.
Ich suche erst das Drive Inn Cinema, das aber einzig aus einer Werbetafel besteht. Da das Oel Museum nur Donnerstag bis Samstag geöffnet hat, mache ich mich auf die Suche nach den Türmen.
1996 wurde mit der Erstellung das Parks begonnen.
Der grösste Teil des Parks wurde im Oktober 2018 fertig gestellt Der Park umfasst 1.2 acre Mehr als 500 gravierte Ziegelsteine und 125 Granit Steine wurden gelegt Es stehen original und 36 replica derricks |
Ich laufe durch die Strassen entlang der Türme und geniesse die super Abendstimmung.
Für den Quilt Shop Stitchin Heaven reicht die Zeit leider nicht mehr, denn er schliesst um 17 Uhr. Also mache ich einen kurzen Starbucks stop und stärke mich für den langen Rückweg nach Fort Worth.
Kurz vor 20 Uhr erreiche ich das Hotel wo ich mich kurz frisch mache. Danach laufe ich zum Cousin’s BBQ Abendessen wo ich mir Sliced Brisket gönne die ich so liebe und ein Bier.